Sehr langatmig

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buchleserin Avatar

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Im Land Ettenia in White Roaring führt Arthie Casimir tagsüber ein luxuriöses Teehaus und nachts wird diese Teestube in ein illegales Bluthaus für Vampire verwandelt. Als sie einen Deal eingeht um ein Buch zu stehlen, stellt sie eine Crew zusammen für diesen Auftrag.
Den Anfang fand ich ziemlich interessant. Sehr gefallen hat mir auch die Verwandlung vom Teehaus zum Bluthaus und umgekehrt. Der weitere Verlauf der Handlung zog sich doch ziemlich und ich fand die Story sehr langatmig. Diese Planungsphase hat sich sowas von gezogen. Ich habe angefangen mich zu langweilen und habe gemerkt, dass meine Gedanken abdriften und ich die eine oder andere Seite nochmals lesen musste. Zum Ende hin wurde es dann jedoch wieder spannender.
Die Protagonisten konnten mich leider auch nicht so überzeugen. Die Charaktere blieben für mich sehr blass. Arthie Casimir, das kriminelle Superhirn, Jin ihr engster Vertrauter und auch ihre Crew, konnten mich leider nicht so überzeugen. Diese Geschichte sollte eine Mischung aus den 1920ern und dem fiktiven Ketterdam sein. Dieser Vergleich passt für mich ganz und gar nicht. Mit dem Schreibstil hatte ich auch ein Problem. Ich fand den Text irgendwie zu geschwollen und gekünstelt, das hat mich die ganze Zeit über gestört. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, keine Ahnung.
Das Cover gefällt mir jedenfalls sehr gut und passt auch zur Story.
So wirklich überzeugen konnte mich dieser erste Band der Fantasy-Dilogie leider nicht. Die Idee fand ich gut, aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht gelungen. Aber vielleicht gefällt das Buch ja anderen besser.