ABC

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wilhelma Avatar

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Das Cover ist ansprechend gestaltet, es wirkt nicht übertrieben eher dezent. Dadurch wird vermittelt, dass es sich nicht um eine reißerische Story handelt. Der Titel ist angesichts der Tatsache, dass es in dem Buch keine Personen mit Namen gibt , treffend gewählt. Hier treffen wir auf der ersten Schwierigkeit. Die drei Hauptfiguren werden nur mit A , B und C bezeichnet. Dies ist zum einen erstmal fremd und zum anderen fällt es einem sehr schwer zu diesen Namen aus Buchstaben ein Gesicht zu finden. Der Schreibstil an sich ist flüssig, doch stolpert man häufig über die Wahl der Buchstaben. Es ist schwer in die Geschichte hineinzukommen, weil es viel arg ausschweifende Erzählungen gibt, die eher langweilig sind und erstmal nur wirken, als müsste man hier verzweifelt Seiten füllen. Hier meine ich vor allem die übertriebene Darstellung einen Fernsehspots über Kekse. Hier sucht man verzweifelt den Sinn. Leider hat mich die Geschichte nicht gefesselt und ich habe nicht wirklich verstanden, was die Autorin und vermitteln wollte. Das Thema, dass die Menschen mehr und mehr, durch Frisur und Mode gleich werden und dadurch jederzeit austauschbar werden, finde ich generell schon interessant. Doch hier schweifen die Ausführungen eher ab und es wird leider nicht so thematisiert wie ich es mir gewünscht hätte.
Ich vergebe 3 Punkte, weil hier man was Neues gewagt hatte und das Thema unseres neues Livestyle kritisch aufgegriffen wurde.