Das unerträglich Sinnlose des Lebens

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murksy Avatar

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Namenlose Protagonisten, die gefühlskalt in einer Welt leben, die scheinbar nur daraus zu bestehen scheint, Schönheitsidealen nachzueifern und Pornos zu schauen. Sinnsuche? Fehlanzeige. Der Plot der Identitätskopie ist nicht neu, dazu etwas Sektengefasel und schon ist ein Roman fertig, der weder Sympathien erzeugt noch den Hauch einer Spannung. Langeweile pur und hoffentlich keine autobiographischen Erlebnisse der Autorin. Denn es wäre wirklich erschreckend, wenn dies ein Spiegelbild unserer Jugend wäre. Sinnentleert, ohne Motivation oder Ziele. Das ist bestenfalls traurig. In diesem Fall unerträglich langweilig und nichtssagend. Das ist weder ein ausgefeiltes Psychodrama, noch eine Liebesgeschichte oder ein religiöser Erleuchtungspfad. Man will der Autorin einfach empfehlen, ein gutes Buch zu lesen, in die Natur zu gehen und die Augen zu öffnen. Es gibt durchaus Schönes in der Welt. Mich hat das Buch nicht berührt. Und ich kann bis auf das Cover nicht wirklich etwas Erwähnenswertes finden. Ein mühsamer Lesepfad durch Belanglosigkeiten einer gelangweilten und frustrierten generation, die noch nicht einmal weiß, warum sie gelangweilt ist. Genauso magersüchtig wie die Frauen in dem Buch ist auch der Inhalt.