Gut hat mir gefallen, dass die Ich-Erzählerin einen gewissen Drang zur Selbstironie auslebt - da konnte man wirklich hübsch schmunzeln. Die Darsteller auf dem Golfplatz lassen erwarten, dass man sich so richtig hübsch über die Möchtegerns aufregen kann, die sich selber für etwas Besseres halten. Nicht gemocht habe ich die Szene mit Michael und Michaela, schließlich geht man nicht mit dem Freund einer Freundin ins Bett, nein, auch nicht an Karneval. Und "es ist nicht das, wonach es aussieht" ist einfach ein platter Ausspruch, auch dann, wenn er hier gewollt cool negiert wird.