Eher enttäuschend

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melagk Avatar

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Das Cover gefiel mir überhaupt nicht, doch die Leseprobe hatte mich neugierig gemacht. Was der der Beginn eines Thriller zu sein scheint, hält leider nicht, was er verspricht.
Es ist schwer, etwas über den Inhalt zu erzählen, ohne gleich alles zu verraten. Der Fall der gestohlenen Leichenteile ist schnell geklärt und auch der auftauchende „Todfeind“ bringt nicht wirklich Spannung in die Handlung.
Tsokos schreibt in einer einfachen Sprache, jedoch wird der Lesefluss durch den ständigen Perspektivwechsel in den recht kurzen Kapitel (102 auf 292 Seiten!) gehemmt. Auch die Figuren sind recht einfach gestrickt. Die Atmosphäre eines Thrillers fehlt meiner Meinung nach, erst zum Schluss hin wird Spannung aufgebaut, das Ende kommt überraschend plötzlich.
Die Handlung reicht für einen soliden einstündigen Freitagabend-Krimi, ein Thriller ist es meiner Meinung nach nicht.