Ich bin enttäuscht

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beratix Avatar

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Ich habe schon recht viele Thriller gelesen und schwärme von Raffinesse, geschickten Wendungen, Überraschungen, Unverhersehbarem, steigender Spannung bis zu einem nachvollziehbaren Ende mit authentischen Personen.
All das hatte ich auch hier erwartet, wurde aber enttäuscht.
Dabei gibt Herr Tsokos in seinem Nachwort auch noch an, dass sein guter Freund Sebastian Fitzek sei, der ihn zum Schreiben gebracht habe. Aber Fitzek arbeitet nie mit so plumpen Figuren, die so durchsichtig handeln, dass schon schnell erkennbar wird, "wo die Reise hingeht". Ein Rechtsmediziner, der nach einer Erklärung für das Wiederauftauchen von Leichenteilen, die aus seinem Institut längst im Krematorium hätten verbrannt sein müssen, auf einen neuen Mitarbeiter stösst, der sich auf Befragen ungewöhnlich rätselhaft verhält, kommt nicht auf die naheliegendste Erklärung und lässt sich für eine "Erklärung" morgens um 5 Uhr an einen düsteren Ort in 60 km Entfernung bestellen?
Wer´s glaubt...