Regionalkrimi

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isa21 Avatar

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Commissario Vito Grassi lässt sich in die Provinz nach Ligurien versetzen, wo er nach dem Tod seines Vaters dessen Haus erbt. Kaum angekommen, wird er bereits mit dem ersten Toten konfrontiert.
Die Protagonisten werden individuell und überwiegend sympathisch, mit ihren Stärken und Schwächen, skizziert. Allerdings sind sie mir zum Teil zu speziell und mit Grassis eigensinniger Art konnte ich mich nicht richtig anfreunden. Der Kriminalfall wartet zwar mit einigen Wendungen auf, aber durch die vielen Nebenschauplätze gibt es langatmige Phasen, die oftmals nichts mit dem Fall zu tun haben, und so fehlt mir ein Spannungsbogen. Ebenso sind mir die Buch- und Liedzitate zu umfangreich. Die Region ist lebendig und facettenreich beschrieben und man sieht sie förmlich vor sich. Der bildreiche Schreibstil liest sich angenehm.
Der Debütroman mit Commissario Vito Grassi sorgt mehr für Urlaubsstimmung als für Spannung.