Runde 1 für Vito Grassi

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miss marple 64 Avatar

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Commissario Grassi verlässt sein geliebtes Rom, um künftig in Ligurien Verbrecher zu jagen. Noch nicht einmal 24 Stunden im Haus seines verstorben Vaters angekommen, wird er in seinen ersten fall hineingezogen. Die Leiche einer Frau wird in einem stillgelegten Tunnel gefunden. Zunächst wird von einem Unfall ausgegangen, doch dann stößt Grassi in unmittelbarer Nähe seines Hauses in einem Olivenhain auf die Leiche eines Mannes. Er erahnt einen Zusammenhang und stürzt sich in die Arbeit.
Die Eingewöhnung fällt dem Commissario nicht leicht, so stößt er nicht nur des Öfteren seine neue junge Kollegin vor den Kopf, sondern auch Toni, die er scheinbar mit dem Haus seines Vaters geerbt hat. Dem Autor gelingt es, sehr unterschiedliche und authentische Charaktere zu schaffen, auf deren Entwicklung man gespannt sein kann. Die Liebe zu Ligurien merkt man nicht nur an der Beschreibung der Natur, sondern auch an den Menschen, die dort leben. Der Fall an sich haut den Leser jetzt nicht unbedingt vom Hocker. Hier ist künftig noch Platz nach oben. Aber der Einstieg in eine neue Reihe punktet mit Hauptdarstellern.