Spannender Erstling

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Andrea Bonettos erster Band um Commisario Vito Grassi führt uns an die Ligurische Küste und den Rand des Cinque Terre, wo Grassi gerade das Haus seines verstorbenen Vaters geerbt hat.

Eigentlich Römer durch und durch, hat er beschlossen, sich nach La Spezia versetzen zu lassen. Zu unaufgearbeitet ist das Verhältnis zu seinen Vater gewesen, zu wortlos, und zu groß das Bedürfnis, wenigstens im Nachhinein seinen Frieden zu machen - etwas, was Vater und Sohn zu Lebzeiten des Vaters nicht gelungen ist.

Und dann wartet gleich die erste Überraschung auf ihn, das Haus ist bewohnt, der Bewohner entpuppt sich als Frau - man fremdelt etwas miteinander.

Aber die nächste Überraschung lässt auch nicht lange auf sich warten. Und schon steckt Grassi mitten in zwei Kriminalfällen, zusammen mit einer jungen Kollegin, mit der er sich erst noch zusammenraufen muss.

Das ist gut und spannend zu lesen, unterhaltsam, bietet eine schöne Kulisse und die Gelegenheit, in der Phantasie einen Kurzurlaub zu machen.

Dazu trägt auch das Cover bei, dessen Titelbild sofort Sehnsucht nach Italien auslöst.

Und es weckt große Neugierde auf weitere Lesefreude in Form des nächsten Bandes der Reihe.

Kann nur empfohlen werden!