Meine Gegend, mein Viertel, mein Block: Girl coded

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supersusi Avatar

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Was Mareike Fallwickl lobt, kann nicht schlecht sein - so habe ich es für mich verinnerlicht und da sich ihre Einschätzung zum Buch direkt auf dem Cover findet, trug mich dieser Gedanke durch die Leseprobe.

Apropos Cover: Viel Himmel und wenig verhasster Plattenbau lassen mich erahnen oder zumindest hoffen, dass Wanda, die Hauptprotagonistin, ihre Träume und das Ziel von der Schauspielkarriere verwirklichen kann oder sich zumindest schlussendlich mit ihrem Los als alleinerziehende Mama versöhnen kann.

Und apropos Träume: Über eben diese heißt es im Buch »Unerfüllte Träume sind auch Träume. Sie sind bloß viel gefährlicher.« So ähnlich begleitet dieser Gedanke die Autorin schon seit mehr als 4 Jahren, wie ich ihrem Instagram Account entnommen habe. (Auf persönlicher Ebene sehr beruhigend zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin, die Ewigkeiten auf Gedanken und Ideen herumkaut!)

Wanda hat jedenfalls beim jüngsten Casting die Rolle ergattert, muss dann aber das erste Treffen mit der Filmcrew überstürzt abbrechen: Ihre Tochter ist krank. Ob sich der Job mit der Mutterrolle vereinbaren lässt und ihr noch der Durchbruch gelingt, den sie sich nicht nur für sich selbst wünscht, sondern eben auch, um gut für ihr Kind sorgen zu können, wird sich zeigen.

Sprachlich fesselnd und mit einigen Sätzen, die einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen. Hier noch so einer: "Glück lässt
sich von Pisse im Treppenhaus nicht abschrecken, Glück
findet von Zeit zu Zeit sogar in den achtzehnten Stock."