Zwischen Himmel und Beton: Die Suche nach dem eigenen Glück

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chris9081 Avatar

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„Achtzehnter Stock“ zieht einen sofort in die raue und authentische Welt des Berliner Plattenbaus. Wanda ist eine Protagonistin, die mit ihrer Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit berührt und deren Suche nach Selbstverwirklichung einen tiefen Eindruck hinterlässt. Der Kontrast zwischen der Enge ihres Alltags und der vermeintlichen Freiheit, die sich durch eine außergewöhnliche Chance eröffnet, wirkt sowohl spannend als auch emotional aufwühlend.

Sarah Gmuers bildhafte und atmosphärische Sprache macht Wandas Lebenswelt greifbar – die drückende Hitze im Plattenbau, die kaputten Strukturen und der Wunsch, etwas Besseres für sich und ihre Tochter Karlie zu schaffen. Gleichzeitig wird man mit der Frage konfrontiert, ob das Glück wirklich dort liegt, wo man es sucht, oder ob man es längst übersehen hat.

Die tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Zusammenhalt, sozialen Ungleichheiten und persönlichem Aufbruch verspricht eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und bewegt. Ich bin gespannt darauf, wie Wanda ihren Weg geht und welche überraschenden Wendungen auf sie warten.