arme Mutter träumt von großer Karriere
Worum geht es?
Wanda lebt mit ihrer Tochter im Plattenbau, träumt aber von großer Schauspielkarriere. In Berlin erscheint diese auch zum Greifen nah, sodass Wanda alles geben muss um nicht noch unscheinbarer zu werden.
Worum geht es wirklich?
Glaube, Risiko und Überraschungen.
Lesenswert?
Jein, ich hadere mit dem Inhalt des Buches.
Sprachlich definitiv gut lesbar und das Cover weckt Interesse.
Man begleitet Wanda, eine junge Mutter, die von der großen Karriere träumt, während ihr Alltagsleben im kleinen Kreis mit anderen Frauen und Müttern in der Platte statt findet. Das Geld ist knapp, die Wohnungsbedingungen nicht gut und der Balanceakt zwischen alleinerziehender Mutter und Job bringt sie mehrfach in Schwierigkeiten.
Ich habe Schwierigkeiten mit Wandas Prioritätensetzung. Oft will sie alles für ihre Tochter tun, will ihr Wünsche erfüllen und nimmt dafür viel in Kauf. Doch auch ihre Tochter muss auf diesem Weg zurückstecken und wird stellenweise vernachlässigt. Wanda scheint keine echten Freundschaften in dem großen Haus zu pflegen, alles ist mehr auf Zweckgemeinschaft ausgelegt und sie kann nicht verstehen, dass die anderen sie für ihren Schauspieltraum belächeln.
Auf dem Weg trifft Wanda immer wieder auf Männer, von denen sie zum einen Hilfe erwartet, mit denen sie andererseits aber auch nicht ehrlich umgeht. Trotzdem vergisst sie dann für diese Männer alles andere und umkreist sie wie magisch angezogen.
Der Großteil der anderen Figuren sind eher unsympathisch, die Gegensätze aus reicher Schauspielwelt und armem Plattenleben prallen heftig aufeinander. Wanda verliert sich immer wieder in dem Wunsch nach Reichtum.
Mir fällt es schwer, hier eine größere Intention zu interpretieren, da ich nicht herausgefunden habe, wie viel eigene Erfahrungen bei der Autorin hinter diesem Roman stecken. Der Lebenslauf der Autorin lässt eher nicht vermuten, dass es um selbst erlebte Situationen geht. Sollte es quasi nur eine Geschichte sein, finde ich es fragwürdig, hier so auf ein Armutsleben zu blicken. Welche Erfahrungen die Autorin selbst hat, spielt für mich tatsächlich eine Rolle.
Zwischendrin driftet der Roman ein bisschen ab und die Protagonistin schwebt sozusagen über den Ereignissen. Dahingegen war das Ende für mich wieder stimmig und passend und auch berührend schön.
Wanda lebt mit ihrer Tochter im Plattenbau, träumt aber von großer Schauspielkarriere. In Berlin erscheint diese auch zum Greifen nah, sodass Wanda alles geben muss um nicht noch unscheinbarer zu werden.
Worum geht es wirklich?
Glaube, Risiko und Überraschungen.
Lesenswert?
Jein, ich hadere mit dem Inhalt des Buches.
Sprachlich definitiv gut lesbar und das Cover weckt Interesse.
Man begleitet Wanda, eine junge Mutter, die von der großen Karriere träumt, während ihr Alltagsleben im kleinen Kreis mit anderen Frauen und Müttern in der Platte statt findet. Das Geld ist knapp, die Wohnungsbedingungen nicht gut und der Balanceakt zwischen alleinerziehender Mutter und Job bringt sie mehrfach in Schwierigkeiten.
Ich habe Schwierigkeiten mit Wandas Prioritätensetzung. Oft will sie alles für ihre Tochter tun, will ihr Wünsche erfüllen und nimmt dafür viel in Kauf. Doch auch ihre Tochter muss auf diesem Weg zurückstecken und wird stellenweise vernachlässigt. Wanda scheint keine echten Freundschaften in dem großen Haus zu pflegen, alles ist mehr auf Zweckgemeinschaft ausgelegt und sie kann nicht verstehen, dass die anderen sie für ihren Schauspieltraum belächeln.
Auf dem Weg trifft Wanda immer wieder auf Männer, von denen sie zum einen Hilfe erwartet, mit denen sie andererseits aber auch nicht ehrlich umgeht. Trotzdem vergisst sie dann für diese Männer alles andere und umkreist sie wie magisch angezogen.
Der Großteil der anderen Figuren sind eher unsympathisch, die Gegensätze aus reicher Schauspielwelt und armem Plattenleben prallen heftig aufeinander. Wanda verliert sich immer wieder in dem Wunsch nach Reichtum.
Mir fällt es schwer, hier eine größere Intention zu interpretieren, da ich nicht herausgefunden habe, wie viel eigene Erfahrungen bei der Autorin hinter diesem Roman stecken. Der Lebenslauf der Autorin lässt eher nicht vermuten, dass es um selbst erlebte Situationen geht. Sollte es quasi nur eine Geschichte sein, finde ich es fragwürdig, hier so auf ein Armutsleben zu blicken. Welche Erfahrungen die Autorin selbst hat, spielt für mich tatsächlich eine Rolle.
Zwischendrin driftet der Roman ein bisschen ab und die Protagonistin schwebt sozusagen über den Ereignissen. Dahingegen war das Ende für mich wieder stimmig und passend und auch berührend schön.