Ein Roman, in der die Hauptfigur, trotz vieler Schicksalschläge, mich nicht berühren konnte

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isabell Avatar

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Wanda lebt mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock einer Hochhaussiedlung und von ihrem Traum als Schauspielerin erfolgreich und reich zu werden, ist sie meilenweit entfernt. Doch plötzlich erhält sie die Chance eines Vorsprechens und ein kleiner Lichtblick erscheint am Horizont, doch ebenso schnell wie er da war, ist er wieder verschwunden. Das Leben ist weder für Wanda noch für Karlie einfach, doch die jüngeren Kinder in der Siedlung kennen es nicht anders. Wanda ist sehr jung und mit der Situation, die geprägt ist von der Tristesse, Hoffungslosigkeit, Armut..... überfordert.
Die Autorin zeigt ungeschönt und in klarer Sprache, die den Örtlichkeiten angepasst ist, wie die Menschen dort leben.
Ich bin froh, dass ich nicht so aufgewachsen bin, doch so eine Hochhaussiedlung, denn diese im Roman ist sicherlich stellvertretend für viele, kenne ich auch bzw. sind mir die "Karlies" dieser Welt nicht fremd.
Zu Beginn konnte ich mich gut im Roman einfinden, doch ab dem zweiten Drittel fand es für mich sehr schwer, da ich mich mit Wandas Verhalten und Handeln so gar nicht anfreunden konnte, ebenso wie mir die Welt der Schauspielerei fremd blieb. Die Geschichte begann sich trotz vieler tragischen Szenen sowie Lichtblicken für Wanda ab dort für mich zu "ziehen". Das Ende habe ich so nicht kommen sehen, aber es passt zur Story.
2,5 Sterne aufgerundet 3 Sterne.