Einmal Platte und zurück

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Der zweite Roman „Achtzehnter Stock“ von Sara Gmuer handelt von Wanda, einer alleinerziehenden Mutter und Schauspielerin ohne Job, die zusammen mit ihrer 5-jährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock einer Berliner Platte lebt. Wanda glaubt an ihren Erfolg als Filmstar und träumt den großen Traum, ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Dieser scheint in einem heißen Corona-Sommer endlich wahr zu werden, als ihr Agent ihr ein Casting anbietet. Wanda überzeugt, und wird der Star der Filmproduktion. Das erhoffte Glück und das neue, sorgenfreie Leben scheinen zum Greifen nah, doch Karlie erkrankt schwer, und Wanda steht vor großen Entscheidungen: das Kind, die Rolle, die Liebe, das Leben in der Welt der Platte oder der Erfolg. Leider werden seitens der Autorin die verschiedenen Erzählstränge entweder zu ausführlich dargestellt oder nicht in Gänze auserzählt und scheint sich am Ende des Buches nicht richtig entscheiden zu können, ob Wanda das private oder berufliche Glück findet. Insgesamt eine verheißungsvoll beginnende Erzählung, die auch aufgrund des Buchcovers vielversprechend zu sein scheint, mich am Ende aber leider nicht ganz überzeugt.