Leben mit Realität und trotzdem an den Traum glauben

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yellowdog Avatar

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Wanda lebt mir ihrer kleinen Tochter Karlie im Achtzehnten Stock und hofft, als Schauspielerin rauszukommen.
Sie steht damit in einem Konflikt sich ausreichend um ihr Kind zu kümmern, aber auch alles für ihre Karriere zu tun. Die ist aber bisher anscheinend kaum in Fahrt gekommen.
Ziemlich oft muss sie die Hilfe der Nachbarin in Anspruich nehmen. Die nennt sie immer nur Aylins Mutter. Anscheinend kennt sie ihren Namen nicht. Das passt ein wenig dazu, dass sie immer wieder mal egoistisch und oberflächlich wirkt. Davon abgesehen finde ich schon, dass sie an ihre Träume glauben soll.
Ein zentraler Moment des Buches ist als Karlie krank wird. Eine Mittelohrentzündung stellt sich als Hinhautentzündung heraus. Das wurde zuerst unterschätzt. Für Wanda eine Zeit der Angst.

Sara Gmuer schafft mit Wandas Stimme einen Sound für ihren Roman, ein wenig rotzig und forsch, aber das hat was.