Negative Vibes durch und durch

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jazzhero Avatar

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Wanda, eine arbeitslose Schauspielerin im 18. Stock eines Plattenbaus in Berlin, lebt mit ihrer fünfjährigen Tochter. Ihr großes Ziel ist, aus dem Elend herauszukommen. Das klingt spannend, aber an der Umsetzung hapert es.

Es gibt durchweg kaum einen roten Faden, Wanda ist von vorn bis hinten unsympathisch. Versucht sich als gute Mutter und versagt. Am Anfang dachte ich, sie ist eine rücksichtslose Mutter, am Ende bekam ich das Gefühl, sie ist eine latente Helikoptermutter.

Ihre besten Freundinnen leben im gleichen Bau und heißen Ming und Aylins Mutter. Durchweg hat diese Frau keinen Namen bekommen. Das hat mich so genervt. Wer macht das? Wer geht durchs Leben und hat mit einer Person täglich Kontakt, übergibt sein eigenes Kind in die Obhut der besten Freundin/Nachbarin und kennt den Namen nicht?

Das Ende konnte mich dann auch nicht überzeugen. Im Großen und Ganzen und der Roman eine Warnung an alle, die den falschen Partner und den falschen Karriereweg einschlagen wollen.