"Achtzehnter Stock" von Sara Gmuer beschreibt die Geschichte der alleinerziehenden Wanda, die sich verzweifelt bemüht ihren Traum als Schauspielerin zu verwirklichen, um sich und ihrer Tochter Karlie ein besseres Leben zu ermöglichen. Mit ihr wohnt sie in einer kleinen Plattenbauwohnung im 18. Stock, aus der es scheinbar keinen Ausweg gibt. Es ist ein unfassbar heißer Sommer und "[d]as ganze Treppenhaus ist ein einziges Funkloch, und wenn man Pech hat, verpasst man darin das ganze fucking Leben."
Das ändert sich, als sie Adam kennenlernt und eine Filmrolle erhält. "Ich will nie wieder zurück in mein altes Leben", denkt Wanda, als ihre Chance auf das Schauspielglück greifbar wird. Sie vergleicht Berlin mit Hollywood: "Das ist meine Chance, und ich fresse das Glück in mich rein, bevor es mir irgendjemand wieder nehmen kann."
Die Beziehung zu Adam erscheint an der Stelle erfrischend und so passend. Ihre Rolle in der Serie kaum zu glauben.
Doch der Spagat zwischen achtzehnter-Stock-Plattenbau, alleinerziehend sein und glamurösem Erfolg stellt einen enormen Kontrast dar, an dem Wanda zu zerbrechen droht. In keiner Welt - weder Berliner Platte, noch Filmset-Glamour - scheint sie so richtig zu passen.
Dabei will Wanda nichts mehr als dem Hochhaus entfliehen, dessen Fesseln lösen, frei sein und ein Leben mit mehr Möglichkeiten für sich und Karlie führen.
In kurzen Sätzen und in nüchternem Stil erhalten wir Leser*innen die zumeist abgeklärte Sicht Wandas auf ihre Lebenssituation. Ihr lakonischer und resignierter Blick lässt beim Lesen eine Distanz zum Geschehen entstehen. Dabei wirkt Wanda oftmals gleichgültig und unsympathisch, selten nahbar.
Die Geschichte beginnt langsam und trist und erschwert es auf diese Weise, in sie hineinzufinden. Es wird deutlich, in ihr soll man sich nicht wohlfühlen, sondern anstoßen. Vor allem aber die raue Erzählweise Wandas machen das Buch sehr spannend.
Eine kurzweilige Geschichte, die sehr ungeschönt daher kommt und in Erinnerung bleibt. Schmerzhaft, stark und schön.
Das ändert sich, als sie Adam kennenlernt und eine Filmrolle erhält. "Ich will nie wieder zurück in mein altes Leben", denkt Wanda, als ihre Chance auf das Schauspielglück greifbar wird. Sie vergleicht Berlin mit Hollywood: "Das ist meine Chance, und ich fresse das Glück in mich rein, bevor es mir irgendjemand wieder nehmen kann."
Die Beziehung zu Adam erscheint an der Stelle erfrischend und so passend. Ihre Rolle in der Serie kaum zu glauben.
Doch der Spagat zwischen achtzehnter-Stock-Plattenbau, alleinerziehend sein und glamurösem Erfolg stellt einen enormen Kontrast dar, an dem Wanda zu zerbrechen droht. In keiner Welt - weder Berliner Platte, noch Filmset-Glamour - scheint sie so richtig zu passen.
Dabei will Wanda nichts mehr als dem Hochhaus entfliehen, dessen Fesseln lösen, frei sein und ein Leben mit mehr Möglichkeiten für sich und Karlie führen.
In kurzen Sätzen und in nüchternem Stil erhalten wir Leser*innen die zumeist abgeklärte Sicht Wandas auf ihre Lebenssituation. Ihr lakonischer und resignierter Blick lässt beim Lesen eine Distanz zum Geschehen entstehen. Dabei wirkt Wanda oftmals gleichgültig und unsympathisch, selten nahbar.
Die Geschichte beginnt langsam und trist und erschwert es auf diese Weise, in sie hineinzufinden. Es wird deutlich, in ihr soll man sich nicht wohlfühlen, sondern anstoßen. Vor allem aber die raue Erzählweise Wandas machen das Buch sehr spannend.
Eine kurzweilige Geschichte, die sehr ungeschönt daher kommt und in Erinnerung bleibt. Schmerzhaft, stark und schön.