Starker Anfang und eher schwaches Ende
Wanda lebt mit ihrer Tochter Karlie in einer Berliner Plattenbausiedlung. Sie wollte Schauspielerin werden und ein Leben zwischen den Reichen und Schönen führen, doch dieser Traum ist ziemlich schnell zerbrochen. Stattdessen lebt sie als alleinerziehende Mutter mit ihrer fünfjährigen Tochter in einem dreckigen und renovierungsbedürftigen Hochhaus. Sie versucht immer wieder in die Schauspielbranche zu rücken und Rollen zu erhalten, doch dieses ist nicht leicht und führt teilweise dazu, dass sie sich selbst und ihre Tochter noch mehr verliert.
Achtzehnter Stock zeigt eine wirklich traurige und bewegende Lebensrealität. Wandas steht vor dem Scheiterhaufen ihrer großen Träume und muss ihr Leben in Armut navigieren, obwohl sie doch von einem Leben in der Welt der Reichen und Schönen träumt. Ich fand die Armut und Lebensrealität sehr realistisch beschrieben und man fühlt mit den Protagonisten. Allerdings hat Wanda im Laufe des Romans eine sehr negative Charakterentwicklung durchlaufen. Während ich am Anfang der Geschichte noch mit ihr gefühlt habe und mir wirklich Sorgen um sie und ihre Tochter gemacht habe, wurde sie mir im Laufe der Geschichte immer unsympathischer. Sie vernachlässigt ihre schwer kranke Tochter, um ihren Traum zu erreichen, und scheint sich irgendwann gar nicht mehr für Karlie zu interessieren. Karlie hat mir wirklich sehr Leid getan und ich hätte ihr am liebsten geholfen.
Dadurch, dass mir die Protagonistin immer unsympathischer wurde, hat sich auch mein Leseerlebnis verändert und ich hatte immer weniger Interesse an der Geschichte. Zwischendurch hätte ich das Buch sehr gerne abgebrochen. Alles in allem finde ich es eine spannende Prämisse, die Umsetzung scheitert jedoch an der Gestaltung der Protagonistin.
Achtzehnter Stock zeigt eine wirklich traurige und bewegende Lebensrealität. Wandas steht vor dem Scheiterhaufen ihrer großen Träume und muss ihr Leben in Armut navigieren, obwohl sie doch von einem Leben in der Welt der Reichen und Schönen träumt. Ich fand die Armut und Lebensrealität sehr realistisch beschrieben und man fühlt mit den Protagonisten. Allerdings hat Wanda im Laufe des Romans eine sehr negative Charakterentwicklung durchlaufen. Während ich am Anfang der Geschichte noch mit ihr gefühlt habe und mir wirklich Sorgen um sie und ihre Tochter gemacht habe, wurde sie mir im Laufe der Geschichte immer unsympathischer. Sie vernachlässigt ihre schwer kranke Tochter, um ihren Traum zu erreichen, und scheint sich irgendwann gar nicht mehr für Karlie zu interessieren. Karlie hat mir wirklich sehr Leid getan und ich hätte ihr am liebsten geholfen.
Dadurch, dass mir die Protagonistin immer unsympathischer wurde, hat sich auch mein Leseerlebnis verändert und ich hatte immer weniger Interesse an der Geschichte. Zwischendurch hätte ich das Buch sehr gerne abgebrochen. Alles in allem finde ich es eine spannende Prämisse, die Umsetzung scheitert jedoch an der Gestaltung der Protagonistin.