Über den Mut immer wieder aufzustehen
„Achtzehnter Stock“ hat sich oft so angefühlt, als wäre „22 Bahnen“ darin weitergedacht worden. Die Protagonistin ist älter, doch die Zerrissenheit ist ähnlich. Auf der einen Seite das eigene Leben - im achtzehnten Stock, wo man gerade so über die Runden kommt – auf der anderen Seite eine Zukunft, die so viel mehr verspricht. Es ist ein Leben zwischen der „harten“ Realität und den glamourösen Träumen von Hollywood, die Wanda nicht aufgeben will, egal wie schwer der Weg dorthin manchmal scheint. Es ist eine melancholische Geschichte über verpasste Chancen, Sehnsucht und Ohnmacht, aber es ist auch eine Liebeserklärung an die Familie und ein Zuhause. Letzteres findet sich manchmal an den ungewöhnlichsten Orten und kann doch Trost spenden, wenn die äußere Welt wieder zu schwer scheint, um sie zu tragen.
So oft wollte ich Wanda einfach in den Arm nehmen und ihr sagen, dass es nicht ihre Schuld ist, dass ihr das Leben so unfair mitspielt und dass sie von ihren Mitmenschen einfach besseres verdient hat! Ich würde es nicht unbedingt als Wohlfühl-Buch bezeichnen, aber trotzdem bleibt man am Schluss mit einem positiven Gefühl zurück.
So oft wollte ich Wanda einfach in den Arm nehmen und ihr sagen, dass es nicht ihre Schuld ist, dass ihr das Leben so unfair mitspielt und dass sie von ihren Mitmenschen einfach besseres verdient hat! Ich würde es nicht unbedingt als Wohlfühl-Buch bezeichnen, aber trotzdem bleibt man am Schluss mit einem positiven Gefühl zurück.