Zwischen Frankfurter und Ku'Damm
Wanda und ihre 5-jährige Tochter Karli leben im 18.Stock in einem Hochhaus an der Frankfurter Straße. Während die Mutter von einem anderen Leben träumt, ist die Tochter glücklich, so wie es ist.
Selten hat mich ein Buch so ratlos zurückgelassen. Zum einen habe ich die ganze Zeit mit Wanda mitgefiebert und einen Einblick in ihr Leben im Plattenbau bekommen – zum anderen fand ich sie einfach schlichtweg unsympathisch. Die ganze Zeit redet sie davon es rausschaffen zu wollen, aus eigener Kraft und sich alles zu nehmen. Dann kommt direkt am Anfang ein Rückschlag und sie nimmt es nur hin, ist sauer und erst der Traumprinz öffnet ihr die Türen zu der Welt, zu der sie gehören möchte. Ihre Emanzipation kommt erst ziemlich spät – gut, aber spät.
Wanda ist ätzend zu den Menschen, die sie tagtäglich begleiten – einfach eine schlechte Freundin. Erst als sie ganz am Boden angekommen ist, kann sie über ihren eigenen Schatten springen und sagt selber, dass sie Vorbild sein möchte. Ich checke die Moral irgendwie nicht. "Es rauszuschaffen" ist also erst möglich, wenn man durch eine Karriere im Medienbereich erfolgreich ist?
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und mochte die Sprecherin, auch wenn ich passagenweise echt gelangweilt von der Beschreibung der Hauptfigur war, habe ich ihr gerne zugehört.
Selten hat mich ein Buch so ratlos zurückgelassen. Zum einen habe ich die ganze Zeit mit Wanda mitgefiebert und einen Einblick in ihr Leben im Plattenbau bekommen – zum anderen fand ich sie einfach schlichtweg unsympathisch. Die ganze Zeit redet sie davon es rausschaffen zu wollen, aus eigener Kraft und sich alles zu nehmen. Dann kommt direkt am Anfang ein Rückschlag und sie nimmt es nur hin, ist sauer und erst der Traumprinz öffnet ihr die Türen zu der Welt, zu der sie gehören möchte. Ihre Emanzipation kommt erst ziemlich spät – gut, aber spät.
Wanda ist ätzend zu den Menschen, die sie tagtäglich begleiten – einfach eine schlechte Freundin. Erst als sie ganz am Boden angekommen ist, kann sie über ihren eigenen Schatten springen und sagt selber, dass sie Vorbild sein möchte. Ich checke die Moral irgendwie nicht. "Es rauszuschaffen" ist also erst möglich, wenn man durch eine Karriere im Medienbereich erfolgreich ist?
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und mochte die Sprecherin, auch wenn ich passagenweise echt gelangweilt von der Beschreibung der Hauptfigur war, habe ich ihr gerne zugehört.