Ada

Ein emotionaler, authentischer Roman voller Erinnerungen

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Ich habe das erste Buch des Autors nicht gelesen und war daher sehr gespannt auf "Ada" mit dem tollen Coverbild. Ein emotionaler und authentischer Roman über mehrere jahrzehnte mit einer sympathischen Protagonistin. Ada kommt 1945 auf die Welt und hat eine jüdische Mutter, mit der sie erst nach Buenos Aires in Argentienien geht bevor sie wieder nach Deutschland zurückkehren, um wieder einen Anfang in Berlin zu beginnen. Ihren Vater lernt sie im Laufe des Romans als Kind dann in Berlin kennen. Ada muss sich in Deutschland erstmal orientieren, ankommen und ihre Identität und ihre Wurzeln finden.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt, was ich persönlich, insbesondere in den Generationenromanen, sehr gerne lese, da ich direkten Bezug zur Protagonisten habe und sie kennenlernen kann. Ich verstehe ihre Gedanken und Emotionen besser, da sie es einem persönliche erzählt. Der Roman verzahnt viele Themen miteinander wie bspw. um Selbstfindung, Familie, Gesellschaft, Wende, Historische Begebenheiten, Politik, Nationalsozialismus, ...Die Kapitel sind immer sehr kurz gehalten und habe Titel, die entsprechende Bezüge zum Inhalt haben, das fand ich auch sehr gelungen gepaart mit tollem, flüssigem Schreibstil! Ein gelungener Roman von dem sympathischen Autor und Schauspieler und daher eine Leseempfehlung!