"Nicht nach uns die Sintflut, , nein, wir waren die, die nach der Sinflut kamen."
Ada wird zum Ende des 2. Weltkrieges geboren und verbringt ihre Kindheit in völliger Unsicherheit, denn es gibt kein "vorher". Niemand möchte mit ihr über die vergangene Zeit reden und doch soll sie Verständnis für all das Verhalten der Erwachsenen zeigen.
1989 beginnt sie auf ihre Kindheit und Jugend zurückzublicken und der Leser begleitet sie auf einer Reise in die Vergangenheit und arbeitet all das Geschehene auf.
Tja wo fange ich an? das Buch hat mich - genau wie "der Apfelbaum" von Christian Berkel völlig überzeugt. Ada ist ein völlig diverser Charakter, der mit sich hadert, der ihre Eltern in Frage stellt und der seinen eigenen Platz in der Welt voller Vergessen und Geheimnisse sucht.
Als Leser*in verfolgt man keinen klassischen Handlungsaufbau, in dem die Geschichte auf einen Höhepunkt hinarbeitet sondern springt von Szene zu Szene in relativ kurzen Kapiteln die jedoch im Ganzen ein allumfassendes Bild geben. Ada begegnet auf ihrem Lebensweg vielen verschiedenen Menschen, aber der Fokus liegt stets auf ihr und ihrer Familie.
Ich kann nicht genau beschreiben warum, aber ich finde den Schreibstil von Christian Berkel sehr besonders. Einerseits poetisch und andererseits voller wörtlicher Rede und Dialekt. Das Buch konnte ich nicht "mal eben zwischendurch" lesen, sondern habe mir gerne die Zeit genommen die es brauchte. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich Kopf einen Film zu sehen oder ein Hörbuch zu hören, so intensiv erschien mir das Geschriebene.
Erst spät habe ich realisiert, dass es eine Fortsetzung des Débuts des Autors ist und habe mich dann gefreut, dass ich die meisten der Geheimnisse der Eltern kenne, denn sonst hätte mich dieses "im Dunkeln gelassen werden" etwas wahnsinnig gemacht. Dennoch ist "Ada" auch eigenständig lesbar.
Ich kann nichts kritisieren, glaube aber, dass der Roman nicht jedem gefällt. Am besten liest man sich ein paar Seiten durch, bevor man sich es kauft, da der Stil doch sehr besonders ist.
Aber ich habe mich definitiv überzeugen lassen und gebe volle 5 Sterne. Ich werde vermutlich noch oft an die Geschichte denken und bin gespannt ob es noch einen dritten Teil geben wird.
Ada wird zum Ende des 2. Weltkrieges geboren und verbringt ihre Kindheit in völliger Unsicherheit, denn es gibt kein "vorher". Niemand möchte mit ihr über die vergangene Zeit reden und doch soll sie Verständnis für all das Verhalten der Erwachsenen zeigen.
1989 beginnt sie auf ihre Kindheit und Jugend zurückzublicken und der Leser begleitet sie auf einer Reise in die Vergangenheit und arbeitet all das Geschehene auf.
Tja wo fange ich an? das Buch hat mich - genau wie "der Apfelbaum" von Christian Berkel völlig überzeugt. Ada ist ein völlig diverser Charakter, der mit sich hadert, der ihre Eltern in Frage stellt und der seinen eigenen Platz in der Welt voller Vergessen und Geheimnisse sucht.
Als Leser*in verfolgt man keinen klassischen Handlungsaufbau, in dem die Geschichte auf einen Höhepunkt hinarbeitet sondern springt von Szene zu Szene in relativ kurzen Kapiteln die jedoch im Ganzen ein allumfassendes Bild geben. Ada begegnet auf ihrem Lebensweg vielen verschiedenen Menschen, aber der Fokus liegt stets auf ihr und ihrer Familie.
Ich kann nicht genau beschreiben warum, aber ich finde den Schreibstil von Christian Berkel sehr besonders. Einerseits poetisch und andererseits voller wörtlicher Rede und Dialekt. Das Buch konnte ich nicht "mal eben zwischendurch" lesen, sondern habe mir gerne die Zeit genommen die es brauchte. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich Kopf einen Film zu sehen oder ein Hörbuch zu hören, so intensiv erschien mir das Geschriebene.
Erst spät habe ich realisiert, dass es eine Fortsetzung des Débuts des Autors ist und habe mich dann gefreut, dass ich die meisten der Geheimnisse der Eltern kenne, denn sonst hätte mich dieses "im Dunkeln gelassen werden" etwas wahnsinnig gemacht. Dennoch ist "Ada" auch eigenständig lesbar.
Ich kann nichts kritisieren, glaube aber, dass der Roman nicht jedem gefällt. Am besten liest man sich ein paar Seiten durch, bevor man sich es kauft, da der Stil doch sehr besonders ist.
Aber ich habe mich definitiv überzeugen lassen und gebe volle 5 Sterne. Ich werde vermutlich noch oft an die Geschichte denken und bin gespannt ob es noch einen dritten Teil geben wird.