Das Buchcover zeigt eine nachdenklich, ernste junge Frau.
Die Hauptperson Ada, kehrt mit 9 Jahren mit ihrer Mutter aus Argentinien zurück.
In einem Wechsel aus Gegenwart und Vergangenheit erzählt sie ihre Geschichte in der Ich-Form vor dem Hintergrund großer Ereignisse wie Wirtschaftswunder, Mauerbau, Vergessen und Schweigen der vorigen Generation, die 68er Bewegung, der Mauerfall...
Ada sucht ihre Wurzeln und ihre Hoffnung nach Geborgenheit zerschlägt sich immer wieder.
Als 40jährige Frau erst gelingt es ihr mit Hilfe eines Psychotherapeuten ihre Geschichte aufzuarbeiten.
Das Buch knüpft lose an den "Apfelbaum" an, aber Ada ist eine fiktive Figur.
Christian Berkel zeigt als Autor einmal mehr dass er auch großartig erzählen kann. Das Buch berührt und nimmt einen mit.
Es gut lesbar auch wenn man den "Apfelbaum" noch nicht kennt (sollte man nachholen).