Ada

Herkunft, Vergangenheit und Gegenwart

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dorle14 Avatar

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Obwohl ich Christian Berkels Buch „Apfelbaum“ nicht gelesen habe, bin ich in die Geschichte um Ada sehr schnell reingekommen, auch liest es sich sehr flüssig.

Berlin 9. November 1989, Ada sitzt im Theater, ihr Bruder ist auch mit auf der Bühne, sie hat ihn fünf Jahre nicht gesehen. Als einer der Darsteller sagt: „Meine Damen und Herren.....liebe Zuschauer...die Grenzen sind offen.“ War das jetzt ein Witz?

Ada möchte gerne mehr über ihre Herkunft wissen, doch ihre Mutter schweigt, spricht nicht über die Vergangenheit. Wer ist ihr Vater, warum waren sie in Argentinien, sind jetzt in Berlin, ist sie halbjüdisch, oder doch katholisch? Es gibt so vieles was Ada wissen möchte. Doch ihre Mutter blockt ab. Bei diesen Momenten möchte man Ada einfach mal in den Arm nehmen, und drücken.
Das Cover gefällt mir sehr gut, dieser fragende, nachdenkliche Blick. Es lädt ein das Buch zu kaufen.