Ada

Nachkriegsjugend

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hoppvor1 Avatar

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Ada wird 1945 geboren. Aus den Erinnerungen erfahren wir von ihren Lebensweg.
Adas Mutter, eine Halbjüdin flüchtet 1945 mit Ada nach Argentinien. Dort verbringt
Ada ihre ersten 9 Jahre. Danach kehren beide nach Berlin zurück. Die deutsche Sprache kennt Ada nicht und muss sie erst lernen. Sie treffen dort Adas Vater wieder, einen Arzt. Sie ziehen zusammen und werden eine Familie. Die Frauen sind kaum berufstätig. Der Konsum spielt eine immer größere Rolle. Die Vergangenheit
der Kriegszeit wird verschwiegen.
Man bekommt Einblicke in das Leben in Westberlin im Nachkriegsdeutschland.
Wir begleiten Ada bis Anfang der 90er Jahre. Erste Erfahrungen mit Drogen und die Studentenbewegung.
Christian Berkel ist nach seinen ersten Buch "Der Apfelbaum" wieder ein hervorragender Roman gelungen. Er findet einen guten Sprachstil und man kann vollkommen in die Geschichte eintauchen.
Das Buch erhält von mir 5 Sterne.