Ada

vielschichtig

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yellowdog Avatar

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Christian Berkels autofiktionaler Roman zeigt das Leben in Deutschland in den fünfziger und sechziger Jahren.
Dabei sind die Lebensstationen offenbar real an Berkels Familiengeschichte ausgerichtet, so heißt auch Berkels Mutter Sala und hat die gleichen Erfahrungen gemacht. Der später geborene Sohn Sputnik hat schon früh ein Interesse an Schauspielerei und vermutlich ist er somit Berkels Ebenbild.
Aber die Figur Ada ist anscheinend fiktiv und exemplarisch.
Adas Lebens ist beeinflusst von Geschehnissen der Vergangenheit, über die geschwiegen wurde. Ihre jüdischen Wurzeln mütterlicherseits ist sie sich wenig bewusst.
Der Roman ist vielschichtig, reißt einige Themen an und zeigt viel von Deutschland.Es ging mir beim Lesen dann auch so, dass mich manche Passagen sehr interessierten, andere weniger.
Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Zu vermuten und zu wünschen ist
ein Buch, in dem Berkels Leben selbst erzählt wird.