Ada

Wilde Nachkriegszeit

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teammary Avatar

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Ada - die Protagonistin begleitet man von klein auf. Über Argentinien, Deutschland und Frankreich geht ihre Reise. Man blickt tief in ihre Gefühle, ihre Innenwelt und lernt sie so sehr gut kennen. Sie lebt in der Nachkriegszeit und wird mit allen erdenklichen Episoden konfrontiert. Allen voran dem Schweigen über das Geschehene.

Der Schreibstil lässt sich sehr schnell lesen. Ich würde ihn als eher nüchtern beschreiben, aber dennoch irgendwie ausschmückend. Manche Seiten bestehen nur aus Dialogen. Da das Tempo so hoch ist, bin ich an manchen Stellen nicht mehr mitgekommen. Vielleicht sollte man die Geschichte also langsamer lesen.
Insgesamt hat mich die Geschichte nicht umgehauen. Zu wenig Gefühl mit den Figuren, zu viel Tempo, zu wenig Tiefgang. Auch sprachlich hat mich das Werk nicht mitgenommen. Ich verstehe, wie einige den Erzählstil des Autors gut finden, meiner ist es aber nicht.