Zeitreisen mal anders

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Bücher über Zeitreisen gibt es viele, aber keins ist wie dieses hier. Denn Adam reist mit Hilfe einer Schneekugel - er besucht die Jahre 1922, 1935, 1967 und noch einige mehr. Allerdings immer nur, wenn die Schneekugel ein Bild zeigt. Die findet er auf dem Dachboden seines Onkels, bei dem er seit dem Unfalltod seiner Eltern lebt. Auf diesen Reisen, die teilweise sehr abrupt enden, lernt er viele neue Menschen kennen - manche trifft er sogar mehrfach. Und mit jeder Reise wächst sein Wunsch, Schicksale zu ändern. Ist das machbar und was können die anderen Dinge, die die Zeit und die Menschen beeinflussen dabei bewirken?
Im Buch stellen sich viele Fragen die in Vergangenheit und Zukunft, wirksam miteinander verflochten, beantwortet werden. Dabei geht es um Freundschaft, Familie und vieles mehr. Das Buch liest sich sehr schön, die Kapitel sind nicht zu lang und der Sprachstil passend. Die Themen für Kinder/Jugendliche angemessen und auch für Erwachsene interessant.
Uns hat die Geschichte gefesselt - wir sind gern mit Adam ins Abenteuer gegangen. Man muss es allerdings wirklich hintereinander weg lesen - wir hatten eine längere Pause und kamen dann erst mal mit den sporadisch auftauchenden Figuren nicht klar. Aber das ist wirklich nur ein kleines Manko. Ansonsten gibt es von uns 5 von 5 Sternen.