Adama – Eine Geschichte, die unter die Haut geht
Die Leseprobe zu Adama von Lavie Tidhar beginnt intensiv und atmosphärisch: Mit dem Tod von Hannas Mutter Esther entfaltet sich eine Geschichte voller Schmerz, Erinnerungen und ungelöster Fragen. Die Sprache ist direkt, bildhaft und emotional – man spürt die Hitze Miamis, die Schwere der Trauer und die Last der Vergangenheit. Esther war mehr als nur Mutter – sie war Teil einer Geschichte, die Hanna kaum kennt. Die Teekiste mit alten Fotos und einem israelischen Pass öffnet ein Fenster in eine andere Welt, in der Geheimnisse, Krieg und Identität eine zentrale Rolle spielen.
Die Erzählung springt später in den Kibbuz Trashim, ins Jahr 1989, und zeigt, wie tief die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt. Es geht um Freundschaft, Schuld, Verlust – und um die Frage, wie man mit einer Geschichte lebt, die man nicht kennt, aber die einen geprägt hat.
Einziger kleiner Kritikpunkt: Das Cover hätte etwas mehr Tiefe und Symbolik verdient, um dem komplexen Inhalt gerecht zu werden. Aber der Text selbst ist stark genug, um das auszugleichen.
Die Erzählung springt später in den Kibbuz Trashim, ins Jahr 1989, und zeigt, wie tief die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt. Es geht um Freundschaft, Schuld, Verlust – und um die Frage, wie man mit einer Geschichte lebt, die man nicht kennt, aber die einen geprägt hat.
Einziger kleiner Kritikpunkt: Das Cover hätte etwas mehr Tiefe und Symbolik verdient, um dem komplexen Inhalt gerecht zu werden. Aber der Text selbst ist stark genug, um das auszugleichen.