Der Schreibstil dieser Leseprobe ist mitunter poetisch und voller Metaphern, dann wiederum sehr direkt und schnörkellos, sodass man der Handlung in schneller Abfolge folgt. Die Einstiegsszene mit Esthers Tod ist einfühlsam und emotional, gleichzeitig aber nicht übertrieben oder kitschig. Dann wechselt die Erzählung in die Jugend Esthers, in der sie scheinbar in einem Kibbuz in Israel lebte. Der Klappentext klingt sehr vielversprechend, allerdings irritiert mit die Genre-Einordnung als Thriller etwas. Dennoch würde ich gern mehr von der Geschichte erfahren, denn mit Esther haben wir ja noch nicht die eigentliche Protagonistin kennengelernt.