Starke Atmosphäre und Stimmung
Es beginnt in Miami, 2009, mit dem Tod von Hannas Mutter, Esther. Hanna will ihrer Mutter einen Tee mit Zitrone machen, doch als sie ins Zimmer zurückkehrt, ist Esther tot. Viel zu früh, es gibt so viele Fragen. Hanna bringt die Beerdigung hinter sich und erhält danach von der Anwältin eine kleine Holzschachtel, in der sich ein abgelaufener israelischer Pass befindet und Fotos von ihrer Mutter als junge Frau, bevor sie in die USA kam. Eine Zeit, von der Hanna nichts weiß.
Am Ende fährt Hanna los — buchstäblich weg, aus Miami in die Dunkelheit — als würde sie gleichzeitig vor einem Teil ihrer Vergangenheit fliehen und irgendwie hineinfahren.
Das erste Kapitel zeigt zwei Gegenpole: All das, was Hanna kennt. Miami, das Haus, Erinnerungen, das Leben, das Hanna zu kennen glaubt. Und dann das Leben ihrer Mutter davor: in Israel, als Soldatin?, Teil einer großen Familie? Hanna weiß nichts davon.
Ich finde es einen ziemlich gelungenen Einstieg. Man sieht und spürt die Hitze, das Licht, den Schatten, das Gefühl von Stillstand und gleichzeitigem innerem Gewirr bei Hanna, die dazu noch mit einer unglücklichen Liebe zu kämpfen hat. Ich konnte ihre Trauer und auch Wut nachvollziehen, über ihre Unwissenheit über Dinge, die sie gerne wissen würde. Und auch wenn Esther tot ist, als Mutter erscheint sie gleichzeitig präsent und ein Rätsel.
Ja, ich möchte mehr wissen - sowohl über Hanna als auch über Esther und deren Vergangenheit.
Am Ende fährt Hanna los — buchstäblich weg, aus Miami in die Dunkelheit — als würde sie gleichzeitig vor einem Teil ihrer Vergangenheit fliehen und irgendwie hineinfahren.
Das erste Kapitel zeigt zwei Gegenpole: All das, was Hanna kennt. Miami, das Haus, Erinnerungen, das Leben, das Hanna zu kennen glaubt. Und dann das Leben ihrer Mutter davor: in Israel, als Soldatin?, Teil einer großen Familie? Hanna weiß nichts davon.
Ich finde es einen ziemlich gelungenen Einstieg. Man sieht und spürt die Hitze, das Licht, den Schatten, das Gefühl von Stillstand und gleichzeitigem innerem Gewirr bei Hanna, die dazu noch mit einer unglücklichen Liebe zu kämpfen hat. Ich konnte ihre Trauer und auch Wut nachvollziehen, über ihre Unwissenheit über Dinge, die sie gerne wissen würde. Und auch wenn Esther tot ist, als Mutter erscheint sie gleichzeitig präsent und ein Rätsel.
Ja, ich möchte mehr wissen - sowohl über Hanna als auch über Esther und deren Vergangenheit.