Immer die Familie!

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gdlwbr Avatar

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Das Buch „Adama“ von Lavie Tidhar hat mir wirklich gut gefallen. Die Thematik Kibbuz war für mich eine „unbekannte Welt“, in die ich komplett eingetaucht bin. Die Figuren wurden authentisch dargestellt. Der Schreibstil ist eingängig. Adama lässt sich schnell lesen, doch die Handlung ist teilweise so grausam und aufwühlend, dass das Buch keine „leichte“ Lektüre ist, das zur Entspannung lesen werden könnte. Gut fand ich, dass eine Verbindung zwischen den Handlungsebenen mithilfe von Dingen hergestellt wurde. An vielen Stellen ist Adama sehr aktuell und bezieht Stellung zu politischen Themen. Sehr interessant fand ich die Idee den Beginn und Abschluss des Buches aus unterschiedlichen Perspektiven zu schreiben. Die künstlerische Darstellung des Covers finde ich sehr gelungen. Anmerken möchte ich, dass auf zwei Seiten (232 und 252), meiner Meinung nach, der Name Ruth durch Shosh ersetzt werden müsste. Durch das offene Ende von Adama könnte es sein, dass es eine Fortsetzung der Geschichte geben könnte. Das fände ich schön.