Israel

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Ein Leben im Kibbuz. Eine Frau opfert alles für ihren israelischen Traum, selbst ihre Familie. Für die behütete Mitteleuropäerin kaum nachzuvollziehen. Das ganze ist keine Promi-Biographie und keine Lektion in Israelischer Geschichte der Nachkriegszeit. Natürlich kommen große Ereignisse zur Sprache (ohne ging es ja kaum), trotzdem stehen ganz normale Menschen und ihr Leben im Mittelpunkt. Ausgangspunkt ist die Verfolgung der europäischen Juden während des 2. Weltkriegs und deren Neuanfang in Israel. Die Lebensbedingungen der Kibbuz-Bewohner werden detailliert und sehr anschaulich geschildert. Manche Begriffe sind uns fremd und hätten gerne kurz erläutert werden können, aber wozu haben wir denn Google. Alles in allem ganz hervorragend geschrieben, man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Von mir uneingeschränkte Leseempfehlung, nicht nur wegen des Themas, sondern auch wegen des Schreibstils des Autors.