Schonungslose Geschichte

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lena92 Avatar

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Im Zentrum dieses Romans steht Ruth, eine Ungarin, die sich vor der zusamentribung der ungarischen Juden nach Palästina aufmacht um dort ein neues Leben zu beginnen. Ebenfalls im Zentrum steht der Kibbuz Trashim, Ort der Hoffnung und des Todes.

Ich bin sprachlos nach dieser Lektüre zurückgeblieben. Es ist so verdammt unfair, wenn Menschen andere Menschen töten und vertreiben dies als „Säuberung“ darstellen und so eiskalt vorgingen wie im Jahr 1948. diesen Schmerz zu vergessen, wird wohl das größte Thema im Nahostkonflikt bleiben. Ich kann immer noch kaum fassen, dass trotz all der Gräueltaten immer noch Israel als Verteidiger angesehen wird. Am meisten erschreckt mich, dass die meisten Zionisten nicht du gequälten Juden waren, sondern auch Menschen, die schon immer Seite an Seite mit den Arabern gelebt haben.

Am beeindruckendsten fand ich Shosh - sie hat die Gräuel in Auschwitz überlebt, hat ihrem Denunzianten verziehen und konnte der ganzen Gewalt den Rücken kehren.

Ein epischer Roman, der mich sehr beeindruckt und traurig gemacht hat.