Spannend und brutal
Im neuen Roman von Lavie Tidhar zeigt der Autor anhand der Geschichte einer Familie im Kibbuz auf, wie sich die spannende und gewaltvolle Geschichte Israels auf ebenso spannende und gewaltvolle Weise mit den Geschichten der Menschen dort verknüpft.
In verschiedenen Zeitsprüngen und Zeitabschnitten wird das Leben von Ruth und ihrer Familie geschildert - von den Anfängen, als Ruth als zionistische Widerstandskämpferin gegen die britische Mandatsarmee kämpfte über den Krieg nach der Staatsgründung, den Aufbau des Kibbuz, den Sechs-Tage-Krieg, den Jom-Kippur-Krieg bis hin zum Lebensende von Ruth. Man nimmt an Ruths Suche nach ihrer Schwester teil, von der sie nicht weiß, ob sie die Konzentrationslager in Europa überlebt hat, man begleitet ihre Enkel beim Aufwachsen und ihre Verstrickungen in kriminelle Machenschaften. Sehr kunstvoll und gelungen ist, dass immer wieder Personen, Erinnerungen und Orte in Zeitabschnitten auftauchen, in denen man sie nicht erwartet hatte. Wichtig ist zu wissen, dass eigentlich alle Charaktere früher oder später in der Geschichte jemanden (oft brutal) umbringen… Ein spannendes Buch!
In verschiedenen Zeitsprüngen und Zeitabschnitten wird das Leben von Ruth und ihrer Familie geschildert - von den Anfängen, als Ruth als zionistische Widerstandskämpferin gegen die britische Mandatsarmee kämpfte über den Krieg nach der Staatsgründung, den Aufbau des Kibbuz, den Sechs-Tage-Krieg, den Jom-Kippur-Krieg bis hin zum Lebensende von Ruth. Man nimmt an Ruths Suche nach ihrer Schwester teil, von der sie nicht weiß, ob sie die Konzentrationslager in Europa überlebt hat, man begleitet ihre Enkel beim Aufwachsen und ihre Verstrickungen in kriminelle Machenschaften. Sehr kunstvoll und gelungen ist, dass immer wieder Personen, Erinnerungen und Orte in Zeitabschnitten auftauchen, in denen man sie nicht erwartet hatte. Wichtig ist zu wissen, dass eigentlich alle Charaktere früher oder später in der Geschichte jemanden (oft brutal) umbringen… Ein spannendes Buch!