Heimatlos

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scarletta Avatar

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Die Geschichte des 12jährigen Felix ist alles andere als hoffnungsvoll. Nach dem Tod der geliebten Großmutter gerät seine Mutter Astrid in eine berufliche und finanzielle Abwärtsspirale, die Felix mit sich reißt. Zwar ist Astrid ein eher zwiespältiger, schwieriger Charakter vor allem im sozialen Umgang, aber sie hat wirklich Pech im Leben.
So hat ihr geplantes Vagabundenleben im Campingbus neben dem abenteuerlichen Touch doch einen tragischen Beigeschmack.
Die Autorin hat zwei recht ungewöhnliche Protagonisten ins Zentrum gestellt. Der altkluge Felix, der die Geschichte erzählt, kommt sehr sympathisch rüber. Man kann sehr gut mit ihm mitfühlen und mitleiden.
Ich mag die interessante Story. Man weiß zwar, dass sie erst einmal in einer Polizeiwache endet, ist aber sehr neugierig auf den Verlauf und voller Hoffnung auf ein gutes Ende.
Das Cover ist richtig klasse. Nur mit der Altersangabe von 10 Jahren gehe ich nicht konform. Ich finde das Thema eher für etwas ältere Jugendliche geeigneter.