Für ein Kinder- und Jugendbuch ist Obdachlosigkeit ein ungewöhnlich ernstes Thema, zumal es hier die Hauptfigur der Geschichte, den zwölfjährigen Felix, direkt betrifft. Mit seiner Mom, die lieber Astrid genannt werden will, lebt Felix in einem Westfalia-Bus, der ihnen eigentlich auch nicht so wirklich gehört … Deshalb beginnt das Buch auf einer Polizeiwache, wo der Junge vor Constable Lee dann der Reihe nach die Ereignisse der letzten Monate erzählt.
Ich finde die Umsetzung des Themas absolut gelungen. Der Roman zeigt aus Kindersicht die Probleme des obdachlosen Daseins konkret und einfühlsam auf, denn Felix ist ein äußerst kluger Junge und er hat auch kein schlechtes Verhältnis zu seiner Mutter, sondern erkennt ihre Schwächen auf liebevolle Weise an. Aber es ist eben hart, kein eigenes Klo zu haben, das man jederzeit benutzen kann, wenn man es braucht; keine Zimmertür, die man hinter sich schließen kann; keine Adresse, die man angeben kann, wenn man danach gefragt wird oder einen Ort, wohin man seine Schulfreunde mitnehmen kann. So wird selbst der normale Lebensalltag zur ständigen Herausforderung und Lüge und manchmal, z.B. beim Schulball, erweisen sich die Umstände, die es zu bewältigen gilt, als noch schwieriger als sonst …
Wie es Felix gelingt, sich trotzdem in der Juniorausgabe seiner heißgeliebten Quizsendung „Wer? Was? Wo? Wann?“ zu behaupten, wie seine Freunde Dylan und Winnie ihm zur Seite stehen und einige andere Menschen unerwarteterweise am Ende dann auch helfen, das wird hier auf spannende, amüsante und tiefgreifende Weise geschildert.
Felix‘ besondere Art, die Welt oder die Dinge zu betrachten (z.B. Lügen nach ihrem Ausmaß oder ihrem Wirkungsgrad einzuteilen) macht die Geschichte meiner Meinung nach zusätzlich lesenswert. Den Vergleich der Autorin mit dem wesentlich bekannteren John Green finde ich in der Tat nicht unangebracht.
Fazit: Von mir eine klare Leseempfehlung für diesen Roman, der einem wichtigen Thema in all‘ seinen Facetten gerecht wird!
Ich finde die Umsetzung des Themas absolut gelungen. Der Roman zeigt aus Kindersicht die Probleme des obdachlosen Daseins konkret und einfühlsam auf, denn Felix ist ein äußerst kluger Junge und er hat auch kein schlechtes Verhältnis zu seiner Mutter, sondern erkennt ihre Schwächen auf liebevolle Weise an. Aber es ist eben hart, kein eigenes Klo zu haben, das man jederzeit benutzen kann, wenn man es braucht; keine Zimmertür, die man hinter sich schließen kann; keine Adresse, die man angeben kann, wenn man danach gefragt wird oder einen Ort, wohin man seine Schulfreunde mitnehmen kann. So wird selbst der normale Lebensalltag zur ständigen Herausforderung und Lüge und manchmal, z.B. beim Schulball, erweisen sich die Umstände, die es zu bewältigen gilt, als noch schwieriger als sonst …
Wie es Felix gelingt, sich trotzdem in der Juniorausgabe seiner heißgeliebten Quizsendung „Wer? Was? Wo? Wann?“ zu behaupten, wie seine Freunde Dylan und Winnie ihm zur Seite stehen und einige andere Menschen unerwarteterweise am Ende dann auch helfen, das wird hier auf spannende, amüsante und tiefgreifende Weise geschildert.
Felix‘ besondere Art, die Welt oder die Dinge zu betrachten (z.B. Lügen nach ihrem Ausmaß oder ihrem Wirkungsgrad einzuteilen) macht die Geschichte meiner Meinung nach zusätzlich lesenswert. Den Vergleich der Autorin mit dem wesentlich bekannteren John Green finde ich in der Tat nicht unangebracht.
Fazit: Von mir eine klare Leseempfehlung für diesen Roman, der einem wichtigen Thema in all‘ seinen Facetten gerecht wird!