Tragisches Schicksal

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signalhill Avatar

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Schon der Prolog des Romans "Aenne und ihre Brüder" von Reinhold Beckmann hat mich zu Tränen gerührt. Aenne ist seine Mutter, sie hat wie eher wenige Betroffene von den Kriegszeiten erzählt. Und sie trägt ein trauriges Schicksal, denn im Altern von 13 Monaten hat sie ihre Mutter verloren, später dann noch alle drei Brüder im Krieg.

Mich überzeugt die Authentizität der Erzählung, und ich denke, um diese den Lesern und Leserinnen spannend zu vermitteln ist die Romanform genau richtig, auch, wenn dann einiges verändert oder ergänzt werden muss. Dass der Autor aber recht genau so erzählt, was ihm selbst erzählt wurde, merkt man sehr genau an seinem Schreibstil, der dadurch manchmal etwas distanziert wirkt.

Mich hat Aennes Schicksal sehr berührt; gern würde ich ihre Lebensgeschichte bis zum Ende hier vorab lesen.