Bewegende Familiengeschichte und ein lebendiges, emotionales Stück Zeitgeschichte

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lisa buddensiek Avatar

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Reinhold Beckmanns Mutter hatte vier Brüder, von denen nicht einer aus dem Krieg heimkehrte. Im Gegensatz zu anderen ihrer Generation hat sie darüber nie geschwiegen, sondern immer über die Zeit des Krieges gesprochen. Bevor sie 2019 starb, übergab sie ihm die gesammelten Feldpostbriefe. Reinhold Beckmann lies sie aus dem Sütterlin transkribieren und lässt den Lesenden an diesem Schatz der Zeitgeschichte teilhaben. Einführend wird die Familiengeschichte beschrieben, unterstützt von ausführlich recherchierten gesellschaftlichen und politischen Fakten. Ebenfalls eine Rolle spielt, da die Reinhold Beckmanns Mutter sehr gläubig war, die katholische Kirche. Zur Zeit des Krieges werden dann die Feldpostbriefe in die Erzählung mit eingebunden. Emotional sehr berührend, mitreißend geschrieben ein wichtiger autobiographischer Roman. Denn wie Reinhold Beckmann eingangs seines Romans schon sagte: Es ist an uns Kindern, dass diese Geschichten erzählt und nicht vergessen werden.