Ein wertvolles Stück deutsche Geschichte
Bereits das Cover mit den Familienfotos von Aenne und ihren Brüdern bringt zum Ausdruck, worum es in diesem Buch geht: Das düstere Stück deutsche Geschichte, das unsere Vorfahren durchleben mussten.
Das dokumentarische Buch von Reinhold Beckmann zeigt uns einmal mehr, was der erste und der zweite Weltkrieg mit den vorher intakten Familien angerichtet haben. Bereits kurz nach Aennes Geburt verstirbt ihre Mutter, später ihr Vater. Sie und ihre fünf Geschwister wachsen bei Stiefeltern auf. Es wird beschrieben, was aus allen wird, welche Berufe sie erlernen, bis dann der zweite Weltkrieg ausbricht. Zunächst werden Aennes leibliche Brüder eingezogen, kurz vor Kriegsende auch der siebzehnjährige Willi. Keiner der vier jungen Männer überlebt. Zitiert werden die Briefe, die Aenne von ihren Brüdern per Feldpost erhält. Zwischen den Zeilen der jungen Soldaten, die ihre schönsten Jahre im morastigen Schützengraben verbringen, klingt immer wieder die Sehnsucht, nach Hause zu können und "dass der ganze Schwindel endlich vorbei" wäre.
Sehr gut recherchiert berichtet Reinhold Beckmann vom gesamten geschichtlichen Hintergrund. So werden beispielsweise die Feldzüge in der Sowjetunion detailreich beschrieben. Von daher ist es auch ein politisches Buch. Allerdings - wenn der Autor über seine Mutter und seine Onkel schreibt, die er nie kennenlernen durfte - ist viel Liebe zu seiner Familie zu spüren, die mich beim Lesen teilweise zu Tränen gerührt hat.
Ein wunderbares Buch über die deutsche Geschichte, die wir auch angesichts heutiger Geschehnisse nie vergessen dürfen.
Das dokumentarische Buch von Reinhold Beckmann zeigt uns einmal mehr, was der erste und der zweite Weltkrieg mit den vorher intakten Familien angerichtet haben. Bereits kurz nach Aennes Geburt verstirbt ihre Mutter, später ihr Vater. Sie und ihre fünf Geschwister wachsen bei Stiefeltern auf. Es wird beschrieben, was aus allen wird, welche Berufe sie erlernen, bis dann der zweite Weltkrieg ausbricht. Zunächst werden Aennes leibliche Brüder eingezogen, kurz vor Kriegsende auch der siebzehnjährige Willi. Keiner der vier jungen Männer überlebt. Zitiert werden die Briefe, die Aenne von ihren Brüdern per Feldpost erhält. Zwischen den Zeilen der jungen Soldaten, die ihre schönsten Jahre im morastigen Schützengraben verbringen, klingt immer wieder die Sehnsucht, nach Hause zu können und "dass der ganze Schwindel endlich vorbei" wäre.
Sehr gut recherchiert berichtet Reinhold Beckmann vom gesamten geschichtlichen Hintergrund. So werden beispielsweise die Feldzüge in der Sowjetunion detailreich beschrieben. Von daher ist es auch ein politisches Buch. Allerdings - wenn der Autor über seine Mutter und seine Onkel schreibt, die er nie kennenlernen durfte - ist viel Liebe zu seiner Familie zu spüren, die mich beim Lesen teilweise zu Tränen gerührt hat.
Ein wunderbares Buch über die deutsche Geschichte, die wir auch angesichts heutiger Geschehnisse nie vergessen dürfen.