Familiengeschichte

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brina_the_bear Avatar

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Fazit:
Reinhold Beckmanns Rückblick auf das Leben seiner Mutter ist in vielerlei Hinsicht ein sehr privater Einblick in die Geschichte einer Familie im zweiten Weltkrieg aber auch ein Symbol dessen, was viele Familien erleiden mussten.
Ich persönlich kam nur schwer in die story, da mich der Schreibstil, mit dem ein fließenden Dialekt erstens nicht recht fesseln konnte und zweitens Schwierigkeiten hatte den Dialekt zu übersetzen. Denn dieser ist weit entfernt von meinem Dialekt.
Man spürt in diesem ganzen Roman den großen Respekt und die Liebe die der Autor für seine Mutter hat.
Das Leben und Leben der Geschwister untereinander ist berührend und auch in gewisser Hinsicht tragisch.

Da dieser ganze Roman biografisch über das Leben seiner Mutter ist, möchte ich nicht sagen, dass mir etwas an der Geschichte gefehlt hat oder mir manche Stellen zu kurz geraten und andere dafür zu weitläufig beschrieben waren, wie bei einem fiktionalen Roman. Und doch muss ich gestehen, dass ich mir dieses Buch, wenn ich es nicht als Rezensionsexemplar zu gesendet bekommen hätte nicht gekauft hätte.

Von mir 3/5⭐️

Zusammenfassung:

Das Leben von Reinhold Beckmanns Mutter Aenne war früh von Verlusten gezeichnet. Ihre Mutter starb, als Aenne noch ein Baby war. Vier Brüder hatte sie, alle im Krieg gefallen. Anders als viele ihrer Generation hat Aenne über diese Zeit nie geschwiegen. Ihre Brüder und Eltern blieben immer gegenwärtig, in Gesprächen, Fotos und Erinnerungen.

Reinhold Beckmann erzählt die Geschichte von Aenne, Franz, Hans, Alfons und Willi, zwischen hartem Alltag auf dem Dorf, katholischer Tradition und beginnender Diktatur. Und davon, was der Krieg mit Menschen macht, wenn keiner zurückkehrt.