Agata verzaubert eine Insel

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
biest Avatar

Von

Alles beginnt auf einer Insel, die einfach nur "die Insel" genannt wird. Die kleine Agata hat es von Anfang an nicht leicht, ihre Mutter stirbt bei der Geburt und ihr Vater, der Schmied im Dorf, ist ein wortkarger, völlig freudloser Mann. Teresa, die Schwester des Schmieds kümmert sich um alles, gibt die kleine Agata einer Hirtenfrau, die als Amme tätig ist. Im Alter von fünf Jahren kommt Agata dann wieder zurück zu ihrem Vater und muss ihm jeden Tag um elf Uhr das Essen in die Schmiede bringen. Später besucht sie dann die Schule, wovon ihr Vater nicht begeistert ist. Mit dem Ende des Krieges zieht auch so etwas wie Leben auf der Insel ein. Die meisten Menschen im Dorf arbeiten für das Gefängnis auf der Insel, das sie Monte nennen. Auch der Gefängnisdirektor will einiges unter Einbezug der Häftlinge verändern. Er verpasst dem Monte einen neuen Anstrich, lässt Zäune errichten, baut eine Ziegenzucht auf, lässt Käse produzieren und will einen Zirkus auf die Insel holen.

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, sie lässt sich sehr flüssig lesen und die Charaktere sind schön beschrieben. Das Cover passt auch sehr gut zum Buch, Agata steht etwas Abseits und blickt auf ihr Leben zurück und ihre Kindheit die sie in dem Dorf verbracht hat. Kann mir richtig gut vorstellen wie die Kleine sich gefühlt haben muss, niemand wollte sie wirklich haben, weder ihr Vater noch ihre Tante. Aber wo sie schon mal da war konnte sie sich auch nützlich machen. Nun interessiert mich brennend, wie es mit ihr weitergeht und inwiefern sich ihr Leben durch den Zirkus verändert.