Eine ganz besondere Insel

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tinschetier Avatar

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Die Leseprobe beschreibt zu großen Teilen die Kindheit der auf dem Klappentext schon erwähnten Protagonistin Agata, welche auf einer kleinen, namenlosen italienischen Insel aufwächst. Dort ist sie den Ansichten ihres Vaters ausgeliefert, wodurch eine eigenstöndige Entwicklung für sie kaum möglich ist. Die zweite Hälfte der Leseprobe geht dann genauer auf das Monte genannte Gefängnis der kleinen Insel ein. Dabei wird besonders der außergewöhnliche Gefängnisdirektor beschrieben, welcher für bessere Haftbedingungen seiner Häftlinge eintritt und versucht, ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Dabei wünscht er sich anlässlich des Gefängnisjubiläums einen Besuch eines berüchtigten Zigeunerzirkusses, welcher die Aggressionen im Gefängnis lindern soll, welche zu Zeiten der jährlichen Feierlichkeiten auf der Insel gehäuft auftreten. Der Besuch dieses Zirkusses soll dann auch das Leben der jungen Agata maßeblich verändern. (In welcher Hinsicht kann der Leseprobe dann nicht mehr entnommen werden.)
Allgemein ist die Erzählung sehr verständlich geschrieben, wirkt durch die sehr kurzen Sätze jedoch an manchen Stellen auch ein wenig abgehackt. Die Handlung konnte mich leider nicht komplett überzeugen, da sie sich zunächst sehr lange hinzog ohne dass wirklich etwas geschah. Auch ein richtiger Höhepunkt war weder in der Leseprobe enthalten noch auf den folgenden Seiten zu erwarten. Die Charaktere wurden zwar des Öfteren beschrieben,einen richtigen Bezug oder ein Einfühlen in ihre jeweilige Rolle habe ich aber leider nicht erhalten.