Agata verzaubert eine Insel

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Auf einer kleinen abgelegenen Insel ohne Namen stirbt Agatas Mutter bei der Geburt ihres ersten Kindes. Die ersten fünf Jahre ihres Lebens wächst sie bei einer Hirtenfamilie auf, wo sie aber nie richtig dazu gehört. Davon, dass der 1. Weltkrieg ausgebrochen ist, merken die Inselbewohner nicht viel. Als ihre Tante sie zu ihrem Vater, dem Schmied, zurück bringt, besteht ihre Aufgabe einzig in der Versorgung des Vaters. Eine kleine Abwechslung ist ihre Arbeit in einem Lokal, wo sie eines Tages eine unglaubliche Salsa zubereitet. Und dann gibt es da noch den weißen Gefängnisdirektor, der alles ein wenig anders macht und einen Zirkus auf die Insel kommen lässt. Unter den Zigeunern ist auch Dumitru, der zu Agata zurückkehrt. Als die Insel zu einer touristischen Attraktion entwickelt, verändert dass das Leben aller Bewohner. Eine gefühlvolle Geschichte um ein Mädchen, das unter widrigen Umständen zu einer Frau heranwächst und ihren Weg sucht und trotz aller Widrigkeiten , der Insel einen großen Dienst erweist. Einfühlsam, teilweise fast poetisch geschrieben, ließ sich das Buch trotz Längen flüssig lesen, allerdings gelang es ihm nicht mich in seinen Bann zu ziehen.