Modernes Märchen mit einem ganz besonderen Zauber

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Auf einer namenlosen Insel wird Agata geboren, deren Glücksstern zunächst auf sich warten lässt. Ihre Mutter stirbt bei der Geburt, ihr Vater kann mit ihr nichts anfangen, ihre Tante ist so gottesfürchtig, dass die Fragen des Kindes sie „Sünde“ schreien lassen. Dennoch findet Agata ihr Glück, sie entdeckt eine Salsa, die so köstlich ist, dass alle sie haben wollen. Agata ist so klug, dass sie niemals ihr Rezept verrät. Mit dem Zigeuner von der Zirkusgruppe und ihrer Tochter lebt sie ihr Leben und baut auf ihrem Erfolg auf. Doch dadurch verändert sich auch die Insel. Hotels entstehen, doch die Einwohner werden übervorteilt. Wie wird das Leben auf der Insel weitergehen?
Mit der Figur der Agata, die sich allein durchs Leben schlagen muss, bis sie die Unterstützung Dimitrus erhält, hat die Autorin eine Figur geschaffen, von der man denkt, dass sie bald untergehen müsste in einer feindlich gesonnenen Welt. Ist es nicht fast ein Wunder, dass Agata nicht verzagt? Sie wird es sein, die die Insel verändert – und sie wird Verantwortung übernehmen, wo andere versagt haben. Die Geschichte macht Mut, auch wenn sich viele Fäden erst ganz am Ende entwirren und erst dann klar wird, wie Agata kochen konnte, auch wenn sie es nie gelernt hat. Es ist ein modernes Märchen, das einen ganz besonderen Zauber verbreitet.