Traurig, traurig und nur ein klein wenig Glück

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
frosch01 Avatar

Von

Dieses Buch hat mir von Anfang an gefallen. So schön bildlich geschrieben, dass beim Lesen vor meinen Augen ein richtiger Film ablief. Ich konnte mir die namenlose Insel, Agata mit ihrem mürrischen Vater und auch alle anderenInselbewohner richtig gut vorstellen. Leider lies dies zum zweiten Drittel des Buches dann nach. Der Schreibstil wurde flotter, die einzelnen Szenen nicht mehr so genau beschrieben. Trotzdem hatte ich Lust, das Ende der Geschichte um Agata, ihrer Salsa, ihrer Tochter und allen anderen Personen zu erfahren.

Die ganze Geschichte ist eher deprimierend als fröhlich, doch Agata beisst sich durch und führt selbstbewußt ihr eigenes Leben auf der namenlosen Insel, ohne sich von den anderen Bewohnern reinreden zu lassen. Sie erfindet eine Salsa, die alle lieben, auch wenn sie es nicht zugeben wollen. Sie bekommt eine Tochter, die sie aber nicht lieben kann und man erfährt erst zum Ende hin warum das so ist. Alles kleine Kapitel in Agatas Leben und es schön dies miterleben zu dürfen, wengleich diese doch meisst auch traurig sind.

Alles in allem ein lesenswertes, doch auch kein besonderes Buch.