Ein Weihnachten mit Schrecken

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loribee Avatar

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Weihnachten 1937. Simon Lee lädt seine Familie zu besinnlichen Festtagen ein. Doch die Freude ist getrübt. Zwietracht, Zorn und Ungerechtigkeit machen sich breit und Simeon Lee ist daran nicht gerade unschuldig. Und dann geschieht ein Mord.

Mir hat die Graphic Novel total gut gefallen. Die Zeichnungen sind detailliert und die Geschichte ließ sich selbst als Neuling flüssig und einfach nachverfolgen.

Besonders die verschiedenen Charaktere haben mir gefallen. Während Simeon Lee keine Zweifel an seinem Vorhaben hegt, sind die Gäste mehr als entrüstet über das Verhalten des alten Mannes.

Simeon Lee ist launisch, knauserig und hält sein Umfeld an der kurzen Leine. Schnell wird klar, dass viele nur aufgrund des Geldes der Einladung von Simeon Lee folgen, weniger weil sie Zeit mit dem alten Mann verbringen möchten.

Die Geschichte ist spannend, authentisch und lebendig erzählt. Auch das Einbindung mit Hercule Poirot in die laufende Geschichte ist sehr gelungen und fließt mit dem Geschehen mit.

Poirot hat den Blick für das Wesentliche, er kombiniert Kleinigkeiten zu einem Ganzen und recherchiert jede Einzelheit bis ins kleinste Detail. Die Auflösung kam sehr überraschend, war aber rückblickend in sich schlüssig.