Agnes träumt ihr Glück

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ger6892daerger Avatar

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Es ist das erste Mal, dass ich etwas von einer finnischen Schriftstellerin lese. Es ist ihr ein unterhaltsames Jugendbuch gelungen, das sich leicht lesen lässt. Aufgelockert wird der Text durch einfache Bleistiftzeichnungen, die gut zum Inhalt passen.
Agnes, die Hauptprotagonistin, ist elf Jahre alt und mit ihrer alleinerziehenden Mutter, einer Journalistin, neu in das kleine Dorf Harmala gezogen. Da noch Ferien sind, ist ihr natürlich langweilig ohne ihre alten Freunde. Sie hilft einem alten Nachbarn beim Gassigehen und entdeckt auf einem ihrer Spaziergänge auf dem Friedhof einen alten Grabstein. Merkwürdigerweise ist das das Grab eines Babys, das nur einen Tag alt geworden ist. Und was noch merkwürdiger ist, die Inschrift zeigt ihren Namen. Neugierig geworden versucht sie jetzt mit ihrem neuen Freund Muffin die Hintergründe aufzudecken. Außerdem hat sie einige merkwürdige Träume. Sie sieht ein altes Haus und eine geheimnisvolle verschlossene Schatulle. Wo ist der Schlüssel dazu und was hat das alles mit Agnes zu tun?
Die Geschichte ist leicht verständlich und für junge Mädchen sicher interessant, da sie auch einige geheimnisvolle Elemente enthält. Agnes eignet sich gut als Identifikationsfigur. Sie ist selbstbewusst und kann sich schnell in der neuen Umgebung behaupten. Sie getraut sich, ihre eigene Meinung zu vertreten und hilft auch Muffin gegen einige mobbende Klassenkameraden. Das Buch wird sicher seine Leser finden!