Voller mystischer Traummagie

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sendorra Avatar

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Nachdem Agnes Vater Knall auf Fall mit seiner neuen Freundin nach Ungarn auswanderte, zog sie mit ihrer Mutter ins pittoreske Harmala. Fort aus Helsinki. Wo es weder eine bezahlbare Wohnung noch einen Job für ihre Mutter gab.

Die neue Umgebung, der nahende Schulstart in einer fremden Klasse, der Ärger über ihren Vater – das ist alles was viel. Doch dann entdeckt Agnes auf dem Dorffriedhof ein Grabstein auf dem ihr Name steht. Naja, zumindest fast. Und nachts träumt sie Träume, die sich sehr echt anfühlen. Ebenfalls von einem Mädchen, das ihren Namen trägt. Was hat das alles zu bedeuten?

Mit ihrem neuen Freund Muffin geht sie dem Rätsel auf den Grund. Zusammen entdecken nicht nur eine alte, verlassene Vila und deren bewegte Vergangenheit. Sondern noch weit Erstaunlichereres!

„Agnes und der Traumschlüssel“ ist ein leichtes, modernes Märchen. Voller mystischer Traummagie. Mit einer sympathischen Protagonistin und ihrem liebenswerten Sidekick. Leser*innen ab zehn Jahren verbringen mit der luftigen Sommerlektüre zauberhafte Lesestunden in Finnland. Wo die Grenze zwischen den Welten bekanntlich sehr durchlässig ist.

Ich mochte die Geschichte sehr. Doch hätte ich so gerne mehr erfahren. Mehr über all die Agnese. Mehr über das Dörfchen Harmala und seine Bewohner. Und mehr über die Geschichte der alten Villa. Zu schnell waren Erklärungen da. Zu schnell die Auflösung in Sicht.

Was für ein abenteuerliches Kinderbuch vollkommen in Ordnung ist. Doch steckt in der Erzählung so viel mehr. Es wirkte wie ein Prequel zu einem großen, mystischen Familienroman. Den ich sofort lesen möchte, sollte er erscheinen. 😉