Erfüllte leider meine Erwartungen nicht.

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marielu Avatar

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Zum Inhalt:
1891 in der Normandie Aimée fertigt einen wunderschönen Kragen, den Sie an ihr Hochzeitskleid näht, bald schon wird sie die Frau von dem älteren Bernard werden, den sie kaum kennt. Ihren geheimen Wunsch näht sie unsichtbar in den Kragen. Ob dieser sicher erfüllen wird?
Gegenwart: Maggie, die für das Auktionshaus Bonningham arbeitet geht in ihren Beruf voll auf, dennoch plagen sie Gewissensbisse, denn für ihre Familie bleibt kaum Zeit. Eines Tages macht sie die Entdeckung eines Diadems/Kragens, den Sie für sich selbst behält. Durch ein Interview im Fernsehen erfährt die junge Francesca davon und nimmt Kontakt zu Maggie auf. Irgendwie hat dieses Diadem/Kragen etwas mit ihrer Herkunft zu tun, denn sie wurde einst von ihren Eltern adoptiert, doch diese kann sie nicht mehr fragen. Maggie verspricht ihr, herauszufinden woher der Kragen kommt. So kommen wir in den Genuss zu erfahren, welchen Weg der Kragen von 1891 bis in die Gegenwart genommen hat.
Meine Meinung:
„Bestimmt ein tolles Buch das mich bestimmt auch nach dem Lesen noch beschäftigen wird“, dachte ich auf Grund des Klapptextes und der Leseprobe und freute mich gewaltig, dass ich dieses im Rahmen einer Buchverlosung gewonnen habe.
Erwartet habe ich die aufregende Reise eines Kragens zu verfolgen. Teilweise war das auch so. Kurze Episoden erzählen von verschiedenen Personen bei denen sich der Kragen in Besitz befand, abwechselnd dazu erleben wir Maggies Alltag in der Gegenwart, die aufgrund ihrer Vollzeitarbeit, ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer Familie hat. Die Personen und ihre Umgebung werden lebhaft und facettenreich beschrieben, der Schreibstil der Autorin Kelly Doust ist flüssig. Leider konnte ich mit keiner/m Protagonist/in warm werden. Hoffte ich eine lückenlose Reise des Kragens zu verfolgen, so wurde ich eines besseren belehrt. Zwar lernt man in den kurzen Episoden einige Besitzer kennen, doch erfuhr man manchmal gar nicht wieso und weshalb diese Person sich jetzt in dem Besitz des Kragens befand. Evtl. sollte der Weg aufzeigen, dass den Besitzer des Kragens Unglück wiederfährt, doch dies konnte ich für mich nicht unbedingt so ersehen. Zum Schluss werden dann doch noch einige rote Fäden zusammengestickt, und Maggie findet auch eine Lösung für sich.

Fazit:
Eine tolle Grundidee, deren Umsetzung leider meine Erwartungen nicht erfüllte.